Honorarberatung vs. Provisionsberatung

Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit, mich mit einem guten Freund und bekannten Leistungssportler über das Thema Honorarberatung versus Provisionsberatung auszutauschen. Mein Gesprächspartner war der ehemalige Leichtathlet und Olympiateilnehmer von 2008, Tobias Unger.

Tobias, der eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert hat und somit die Vorgehensweisen bei Banken sowie deren Beratung sehr gut kennt, teilte in unserem Gespräch spannende Erkenntnisse. Besonders interessant waren zwei Aspekte, die ihn sowohl positiv als auch negativ überrascht haben.

Positiv überraschte ihn vor allem, wie man sich fundiertes Wissen und fachliches Know-how aneignen kann, ohne zwingend eine Bankkaufmann-Ausbildung zu durchlaufen. Der Weg, den mein Freund Manuel gewählt hat, zeigt, dass man durch Selbststudium und Praxis ebenso viel erreichen kann – und dieses Wissen direkt an die Kunden weitergeben kann. Für Tobias ein bemerkenswerter Ansatz, der aufzeigt, wie flexibel und individuell der Weg in die Finanzberatung sein kann.

Allerdings gab es auch eine negative Überraschung: Tobias war erschrocken über die hohen Kosten, die eine Provisionsberatung für den Kunden mit sich bringen kann. Dieser Punkt stellte für ihn ein entscheidendes Manko dar, das er in der traditionellen Provisionsberatung sieht. Tobias hat auch betont, dass es für ihn immer schwer war, Menschen Produkte „anzudrehen“. Denn wenn man nicht zu 100 Prozent von einem Produkt überzeugt ist, fällt es schwer, es weiterzuempfehlen – und das gilt für jedes Produkt, sei es ein Auto, ein Grill oder eben Finanzprodukte. „Man muss hinter dem stehen, was man tut“, so Tobias. Nur wenn man wirklich von etwas überzeugt ist, kann man einen echten Mehrwert für den Kunden schaffen.

Für Tobias steht fest: Wenn er sich in Sachen Finanzen unsicher fühlen würde, wäre die Honorarberatung für ihn die bevorzugte Wahl. Gerade weil er den Eindruck hat, dass hier die Interessen des Kunden klar im Vordergrund stehen und keine versteckten Kosten durch Provisionen anfallen. Doch auch wenn Tobias heute weniger direkten Kontakt zum Finanzbereich hat, da er erfolgreich als Koordinator bei Red Bull arbeitet, bleibt ihm das Thema dennoch wichtig.

Durch die regelmäßigen Gespräche mit Manuel, der in der Finanzberatung tätig ist, kann ich nicht nur von wertvollen Insights profitieren, sondern auch meine eigenen finanziellen Entscheidungen regelmäßig neu überdenken. Dieser Austausch ist für mich besonders wertvoll, da er auf einer Freundschaft basiert und mir kostenfrei hilft, meine Positionen im Finanzbereich zu reflektieren. Der Name meines Freundes ist dabei Programm: „Ein richtiger Schwabenpfeil“ – scharfsinnig, präzise und immer auf den Punkt.

Ich freue mich auf die weiteren regelmäßigen Treffen mit Tobias im privaten Bereich und die spannenden Diskussionen, die wir in Sachen Finanzen führen werden. Es ist immer bereichernd, sich mit ihm als Freund und Sparringspartner auszutauschen und von seinem Erfahrungshorizont zu profitieren.